In den Düsseldorfer Förderschulen gibt es seit vielen Jahren unterschiedliche Schülerfirmen. Im Rahmen der Berufsvorbereitung erlernen die Jugendlichen hier neben den praktischen Fertigkeiten im hauswirtschaftlichen, handwerklichen und
gestalterischen Bereich auch pädagogische Schlüsselqualifikationen.
Was ist eine Schülerfirma?
Eine Schülerfirma wird von einer Gruppe von Oberstufenschülern gebildet, die mithilfe von Lehrern verschiedene Dienstleistungen und Produkte gegen zuvor festgelegte Bezahlung anbieten. Die Kunden sind Schulen und öffentliche oder private Interessenten. Verkauft wird in den Schulen, auf Stadtteilfesten und Märkten oder über das Internet. Überschüsse werden abhängig von der jeweiligen Schülerfirmensatzung entweder für neue Anschaffungen der „Firma“ reinvestiert oder kommen in Form von Ausflügen, Belohnungen etc. den Schülern zugute. Die
Buchführung und Angebotserstellung übernehmen je nach Möglichkeiten die Schüler selbst oder die Lehrer. Es gibt Schülerfirmen, die täglich im Rahmen ihres Unterrichts tätig sind, andere arbeiten einmal wöchentlich, projektgebunden oder sogar in ihrer Freizeit (z.B. Caterer). Die Düsseldorfer Schülerfirmen arbeiten in den Bereichen Fahrradwerkstatt, Catering, Gartenbau, Holzwerkstatt, Druck- und Papierwerkstatt, Herstellung von Artikeln für das Haustier, Kunst am Bau, Schmuckwerkstatt und vielen mehr.